(verfasst von unserer Schülerin Sabrina Haun)
In meiner Projektarbeit geht es um das atelierblau. Was ist eigentlich „atelierblau“?
In erster Linie ist es ein Ort, an dem Menschen mit Beeinträchtigung in Ihrer Kreativität und künstlerischer Natur gefördert werden. Die Grundidee vom Spiritusrektor des Projektes Herrn Rettig bezieht sich auf den Gedanken, den Menschen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben zu wollen. Die Künstler vom atelierblau entscheiden zusammen, wie sich die Zusammenarbeit gestaltet und wo ihre Kunstwerke ausgestellt werden. Am 24.01.2020 organisierte ich eine Vernissage im atelierblau. Zu dieser Ausstellung kamen zwei Klassen der Höheren Berufsfachschule (19a/19c).
Im Voraus plante ich mit dem künstlerischen Leiter Horst Rettig, welche Kunstwerke ich ausstellen möchte und in welche Kunstrichtung die Thematik der Vernissage gehen sollte. Bei so einer großen Auswahl an Kunstwerken hatte ich es nicht einfach, mich nur für begrenzte Anzahl an Ausstellungsstücken festzulegen. Zwei Ausstellungsräume habe ich für mich definiert: Einen Pop-Art Raum und einen Raum, der sich zum Teil mit Politik und zum Teil mit informeller Kunst und Gegendstandskunst beschäftigt.
Die Ausstellung ging insgesamt zwei Stunden und beinhaltete 23 Bilder. Das Ziel war es den Schülern zu zeigen, dass es keinen Unterschied macht, ob ein Mensch beeinträchtigt ist oder nicht, zumindest in der Kunst geht es um andere Werte.